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Der Leibniz Forschungsverbund INFECTION´21 kann dank der Förderzusage der Leibniz-Gemeinschaft seine Arbeit fortführen.

Große Freude bei den 14 Leibniz-Instituten und den externen Partnern des Leibniz Forschungsverbunds INFECTIONS´21. Dank der Förderzusage der Leibniz-Gemeinschaft kann der interdisziplinäre Forschungsverbund seine Arbeit weiterführen und auch in Zukunft die gesellschaftlichen und gesundheitspolitischen Herausforderungen, die Infektionskrankheiten darstellen, in der notwendigen wissenschaftlichen Breite angehen.

Der LFV INFECTIONS´21 nahm im Jahr 2015 seine Arbeit auf und wurde seitens der Leibniz-Gemeinschaft im Rahmen der Förderlinie „Strategische Vernetzung“ für vier Jahre mit insgesamt 600.000 Euro gefördert. Die interdisziplinäre Forschungsagenda wurde in dieser Zeit erfolgreich umgesetzt und fortentwickelt. Gemeinsam ist es gelungen, in vier definierten Projekten sowohl projektbezogen infektions-relevante Themen zu erforschen und neue Erkenntnisse zu gewinnen, als auch die Karriere von fünf Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern erfolgreich zu fördern.

Da die Förderperiode ohne direkte Möglichkeit der Anschlussförderung endet, ergab sich eine  förderfreie Periode. Um den Forschungsverbund in dieser Zeit weiterzuführen und anhand von Teilprojekten den Grundstein für den zukünftigen Forschungsschwerpunkt „Wirkstoffresistenzen“ zu legen, haben die beteiligten Partnerinstitute beschlossen, den Kooperationsvertrag und die Eigenbeteiligungen bis Ende 2021 weiter zu führen. Um die Projekte effektiv bearbeiten zu können, stellten die Projektpartner bei der Leibniz-Gemeinschaft zudem einen Antrag auf Unterstützung der Übergangsphase.

Das Leibniz-Präsidium bewilligte nun diesen Antrag und wird den Forschungsverbund INFECTIONS´21 während der Überbrückungsphase mit einem Förderbeitrag von insgesamt 150.000 Euro aus dem Strategiefonds unterstützen. „Wir danken der Leibniz-Gemeinschaft, dass sie uns in dieser Phase unter die Arme greift und wir so unsere Forschung weiter vorantreiben können“, so Prof. Ulrich E. Schaible, Sprecher des Forschungsverbundes INFECTIONS´21. „In den letzten Jahren der Zusammenarbeit haben wir festgestellt, dass die unterschiedlichen Blickwinkel der einzelnen Fachbereiche für die Bearbeitung unserer Forschungsprojekte sehr gewinnbringend waren. Ich bin davon überzeugt, dass dieser interdisziplinäre Forschungsansatz auch bei dem hochaktuellen und gesellschaftsrelevanten Thema der resistenten Keime vielversprechend ist und freue mich, diese Fragestellungen mit den Projektpartnern gemeinsam zu bearbeiten.“