Beim gemeinsamen Workshop am 14. Oktober vom Forschungsverbund Leibniz INFECTIONS und dem Leibniz-Lab „Systemische Nachhaltigkeit“ geht es um globale Gesundheit und Ernährungssicherheit in Zeiten von Klimawandel und gesellschaftlichen Veränderungen.
Mitglieder des Forschungsverbunds Leibniz INFECTIONS waren an einer neuen Studie beteiligt, die die Evolution von Antibiotikaresistenzen bei Haemophilus influenzae Bakterien untersuchte. Die Studie zeigt, dass sich die Krankheitserreger schnell an gängige Beta-Laktam-Antibiotika anpassen können. Die genetischen Veränderungen und ihre Folgen sind jedoch erstaunlich unterschiedlich und schwer vorherzusagen. Manche Mutationen machen die Bakterien sogar anfälliger gegenüber anderen Wirkstoffen.
Dr. Margo Diricks vom Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum wurde auf der diesjährigen Jahrestagung der Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie e. V. (DGHM) in Jena mit dem Becton Dickenson (BD)-Forschungspreis für ihre herausragende Weiterentwicklung diagnostischer Strategien bei schwer identifizierbaren und schwer therapierbaren Lungenerregern ausgezeichnet.
In München ist wieder Oktoberfest. Und die rund sechs Millionen Menschen auf der Theresienwiese hinterlassen ihre Spuren auch im Abwasser von Klärwerken. Diese hat ein Forschungsteam vom Leibniz-Forschungsverbund INFECTIONS genauer untersucht. Warum sie das gemacht haben und was dabei herausgekommen ist, erzählen die Wissenschaftler in Folge 6 des Podcasts „Mikroben im Visier“.
In einer internationalen Kooperation analysierten Mitglieder des Leibniz-Forschungsverbunds INFECTIONS nationale Aktionspläne von 161 Ländern und Regionen. Die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse geben Hinweise darauf, warum manche Länder erfolgreicher sind als andere.