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Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus)
Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus). Foto: James Gathany, CDC

„Die Tigermücke überlebt den deutschen Winter“. Wenn im Juli Meldungen von asiatischen Tigermücken auftauchen, erweckt dies zunächst den Anschein einer typischen Sommerlochmeldung. Doch was steckt dahinter? Eine Studie, die vom Deutschen Netzwerk gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten beauftragt wurde, kam zu dem Ergebnis, dass sich der Lebensraum der asiatischen Tigermücke (Aedes albopictus) bis 2040 selbst bei einem verlangsamten Temperaturanstieg bis Süd- und Westdeutschland ausbreiten wird, in einem pessimistischeren Szenario sogar bis Schweden und Norwegen. Werden die von ihr übertragenen Tropenkrankheiten wie Dengue, Zika und Chikungunya in Zukunft also zu einer ernstzunehmenden Realität in Deutschland? Schließlich gab es noch vor 100 Jahren hierzulande auch ausgedehnte Malariagebiete.

Dr. Doreen Werner, Biologin am Leibniz-Zentrum für Agrarlandforschung in Müncheberg hat über diese und andere Fragen mit ZEIT ONLINE gesprochen und erklärt, wie deutschlandweit die Ausbreitung von Mückenarten erfasst wird, und wie jeder Einzelne einen Teil zum Mückenatlas, einem von Dr. Werner initiierten Citizen Science Projekt, beitragen kann. Den gesamten Artikel finden sie hier.