The tuberculosis pathogen Mycobacterium tuberculosis can protect itself better when combined and thus stay alive longer in the air. This was the result of a study by the Leibniz Research Alliance INFECTIONS, which was published in the scientific journal "Scientific Reports" on Monday.
Mit dem steigenden Verbrauch von antimikrobiellen Substanzen, primär von Antibiotika, aber auch von antiparasitären und antiseptischen Mitteln, erhöht sich auch die Prävalenz von antimikrobiellen Resistenzen (AMR). Die aktuelle COVID-19 Pandemie veranschaulicht, welche Belastung ein nicht medikamentös behandelbarer Krankheitserreger für die Menschen, das Gesundheitssystem, die Wirtschaft und die gesamte Gesellschaft darstellen kann. Die Herausforderung im Umgang mit und bei der Bekämpfung von Resistenzen liegt darin, den exzessiven Konsum von Antibiotika zu reduzieren und gleichzeitig den Zugang in Entwicklungsländern sicherzustellen.
Seit Anfang des Jahres haben sich drei weitere Institute dem Leibniz-Forschungsverbund INFECTIONS angeschlossen: Das Deutsches Primatenzentrum - Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ) aus Göttingen und das Leibniz-Institut für Photonische Technologien (IPHT) aus Jena und zuletzt das Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften – ISAS – e.V. (ISAS) aus Dortmund.
Infektionsforscher vom Deutschen Primatenzentrum zeigen Ansatzpunkte für Impfstoffentwicklung und Therapie. Prof. Stefan Pöhlmann, Co-Autor der Studie und Leiter der Abteilung Infektionsbiologie am Deutschen Primatenzentrum, ist ein Mitglied der LFV INFECTIONS.